Bewerbung und Belebung der Schwarzatal Radroute

Dieses Projekt zielt darauf ab, die Bekanntheit und Beliebtheit der Schwarzatal Radroute zu fördern. Natürlich strahlen Aktivitä-ten für die Radroute auch allgemein aus und wirken sich positiv auf das Image des Radfahrens aus. Ziel ist es, die Bekanntheit der Schwarzatal Radroute sowohl bei der Bevölkerung innerhalb als auch außerhalb der Region zu steigern.

Modellregion:
Schwarzatal

Ansprechperson:

DI Andrea Stickler MA
0676 812 20 369
Projektinhalt und Ziel

Ziel ist es, die Bekanntheit der Schwarzatal Radroute sowohl bei der Bevölkerung innerhalb als auch außerhalb der Region zu steigern. Die einheimische Bevölkerung (inkl. GemeindevertreterInnen) soll in Grundzügen den Verlauf und die Vorteile der Route kennenlernen und nach außen tragen (können). Der Begriff „Schwarzatal Radroute“ soll die alten Bezeichnungen „Schwarzataler Radweg“, „Schwarzatal Radweg“, oder „Radweg Schwarzatal“ ablösen und in allen relevanten Karten und Online-Portalen zu finden sein.

Cycle Cinema Schwarzatal
Einen Film anschauen und den dafür nötigen Strom selbst erradeln, das ist das Prinzip des Cycle Cinemas. Der Bezug zur Radroute: Die Route führt über den Hauptplatz Neunkirchen. Dies wurde erst durch die Umsetzung zahlreicher infrastruktureller Maß-nahmen möglich und ist eine Besonderheit der Route und ein Segen für die Stadt. Die erfolgreiche Umsetzung des Cycle Cinemas war zentrales Ziel und die Zielerreichung wurde durch Rückmeldungen von teilnehmenden BesucherInnen sowie politischen AkteurInnen bestätigt.

Radwandertag Schwarzatal
Mittlerweile ist der Radwandertag Schwarzatal fast schon ein Fixtermin in den Terminkalendern der Radbegeisterten und der sportlicheren PolitikerInnen in der Region. Es besteht der explizite Wunsch der Mitgliedsgemeinden diese Veranstaltung weiterzuführen und eventuell sogar zu erweitern. Der Radwandertag ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit die Route in ihrer Gesamtheit vorzustellen und für InteressentInnen ist der Radwandertag ein willkommener Anlassfall die Route kennenzulernen. Der Radwandertag wurde im Jahr 2019 erfolgreich umgesetzt. Die Anzahl der Teilnehmenden (ca. 60 Personen) sowie die Rück-meldungen deuten alle auf den Erfolg hin.

Erstellung einer Radkarte/ Info-Folder
In Kooperation mit den Wiener Alpen wurde eine gedruckte Radkarte erstellt. Diese beschreibt auch die interessanten Ziele entlang der Route. Die hohe Nachfrage nach der Radkarte bestätigt den Erfolg dieser Submaßnahme.

Änderung/Eintrag der Route in diversen Online-Portalen
Das Internet vergisst nicht. Es wurde versucht, alle Einträge zur Radroute im WWW zu aktualisieren und zusätzlich sämtlich Seiten/Apps/Portale mit den neuen Informationen zu füttern. Auch diese Aufgabe konnte erfolgreich umgesetzt werden.

Projektablauf

Anknüpfend an bestehende Formate und Aktivitäten der KEM aus der vorherigen Weiterführungsphase wurde das Projekt ab April 2019 mit Start in die neue Weiterführungsphase begonnen. Der grobe Ablauf gestaltete sich folgendermaßen:

  • Mai/Juni 2019: Erstellung der Radkarte (erste AnsprechpartnerInnen Wiener Alpen, Kartographen, Grafiker)
  • Juni 2019: Regionaler Radwandertag (erste AnsprechpartnerInnen Gemeinden von Ziel- und Startpunkt, KEM-Gemeinden, Rad-lobby, Begleitpersonen)
  • August 2019: Cycle Cinema (Erste AnsprechpartnerInnen Stadtgemeinde Neunkirchen, Cycle Cinema Club, Musikalische Beglei-tung, umliegende Gastronomie, Polizei und BH, AKM, Kinderbetreuung)
  • Das Projekt läuft noch bis Ende der gegenwärtigen Weiterführungsphase.
Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Summe der Kosten der gesamten Maßnahme inkl. Personalkosten für MRM: 22.532 EUR (KEM Budget); 36 Monate

Geldmittel: KEM Weiterführung, Ko-Finanzierung durch Wiener Alpen GmbH und Gemeinden (Stadtgemeinde Neunkirchen, Gemeinde Payerbach)

Finanzielle Vorteile:

  • Für den Radtourismus insbesondere Gastronomie-, Ausflugs- und Beherbergungsbetriebe
  • Verlagerung des Verkehrs auf den Radverkehr (infrastrukturelle Entlastung des Straßenverkehrs und stärkere Nutzung der Schwarzatal Radroute)
Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

CO2-Emissionen Mobilität in der KEM-Schwarzatal (Quelle: Energiemosaik Austria, 2020): 81.500 Tonnen CO₂-Äquiv./Jahr

Angestrebte Einsparung durch Verlagerung des Verkehrs auf den Radverkehr: ca.  -10%

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Die Projektziele wurden erreicht. An Wettbewerben hat das Projekt nicht teilgenommen. In Medien und auf Homepages wurde laufend berichtet. Die Bevölkerung wurde bei diversen Veranstaltungen eingebunden.

Nachhaltige Perspektiven

Gut gelaufen ist:

  • Bewusstseinsbildende Veranstaltungen (vor Covid19)
  • Kooperationen mit regionalen AkteurInnen
  • Einbindung und Abstimmungen mit lokalen PolitikerInnen

Modellregions-Manager

katharinafuchs
Mag. (FH) Fuchs Katharina

     43-676-81220369
     k.fuchs@kem-schwarzatal.at

Berufliche Laufbahn

Studium FH Burgenland Informationstechnologie, Abschluss 2003; Energieberater A-Kurs; Lehrgang Kommunaler Energie- und Umweltmanager 2023;
Seit Jänner 2013 angestellt bei LEADER-Region NÖ-Süd (Entwicklung der Ländlichen Regionen, EU-Bund-Land-Programm zur Förderung der Wirtschaft und Entwicklung der ländlichen Regionen: Förderabwicklung, PR & Marketing; Seit Nov. 2021: zuständig für die KEM Schwarzatal)


Ort
Ternitz
Öffnungszeiten
Mo, Di, Do: 08.00 bis 16.00 Uhr

Die Schwarzatal Radroute ist eine wichtige Wegeverbindung in der Region, die auch im Alltag zum Radfahren genutzt wird. Die KEM hat es in den letzten Jahren geschafft, dass die Radroute an Bekanntheit erlangt und auch von der Bevölkerung und Politik stärker wahrgenommen wird. Die Bewerbung und Belebung der Schwarzatal Radroute hat mittlerweile Wellen geschlagen: einige infrastrukturelle Verbesserungen sind in den letzten Jahren umgesetzt worden. Auch die Tourismusdestination (Wiener Alpen) und andere regionale Akteure (LEADER, Kleinregionen, NÖ.Regional) haben die Bedeutung der Radroute erkannt und unterstützen Projekte zur touristischen Attraktivierung der Radroute, der Infrastruktur oder zur Bewusstseinsbildung. Durch die Covid19-Pandemie hat der Radverkehr in der Region zusätzlich an Aufwind erfahren, weshalb dieses Projekt als besonders wich-tig erachtet wird.