Projektkurzbeschreibung: Die Klima- und Energie-Modellregion Nockberge und die Um-Welt startete eine Initiative, bei der verschiedene Mobilitätsangebote der Region im Rahmen der Mobilitätswoche kostenlos getestet werden konnten. Es konnten die Angebote des Nockmobil, E-Carsharing, Go-Mobil oder E-bikes von den BürgerInnen ausprobiert werden. In allen drei Ge-meinden der KEM Nockberge wurde das KEM Büro in den öffentlichen Raum verlegt und Infomaterialien verteilt, bei denen sich Interessierte über die Mobilitätskonzepte der Region erkundigen konnten. Es wurden über 100 Gutscheine für das Nockmobil und das Go-Mobil verteilt. In Kooperation mit regionalen Betrieben konnten E-Bikes gratis getestet werden. Auch Fahrten mit dem Elektro-Auto waren möglich.
Das Projekt „KEMmt´s Testen in der europäischen Mobilitätswoche“ war so organisiert, dass eine Woche lang unterschiedliche Mobilitätskonzepte getestet werden konnten. Das MRM Büro wurde in den öffentlichen Raum verlegt und in jeder Gemeinde an jeweils zwei Tagen Infomaterialien und Gutscheine verteilt. Um das Projekt zu bewerben wurden Flyer verteilt, ein Postwurf wurde gemacht und es wurde in den Gemeindezeitungen beworben. Durch die Präsenz in der Öffentlichkeit und das Büroam-biente wurden eine Vielzahl an InteressentInnen angelockt, die über die Mobilitätskonzepte der Region, das Nockmobil, das GO-Mobil, das Bahnhof-Shuttle Service sowie über das Car-Sharing System der Gemeinde Feld am See aufgeklärt wurden. Auch die Klima- und Energie-Modellregion Nockberge und die Um-Welt konnte sich präsentieren. Im Zuge dieser Maßnahme wurden an den einzelnen Standorten Gratis-Gutschein-Fahrten für das Nockmobil und das GO-Mobil ausgeteilt. Parallel dazu konnten die BürgerInnen E-Bikes testen. Ziel dieser Maßnahme war es, der Bevölkerung Alternativen zum eigenen PKW zu präsentieren und ausprobieren zu lassen. Es wurden Informationen über die Konzepte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, Gutscheine verteilt und E-Bikes verliehen. Es wurden über 100 Gutscheinfahrten verteilt und etliche E-Bikes ausgeliehen.
Das Projekt wurde in der europäischen Mobilitätswoche umgesetzt. Die Vorlaufzeit betrug zirka einen Monat. Die ersten An-sprechpartner waren die Gemeinden der KEM Region, der Biosphärenpark als Projektträger des Nockmobil sowie die Sportschule Krainer als Kooperationspartner des E-Bike Verleihs. Die Meilensteine des Projektes waren die Bewerbung der Maßnahmen im Rahmen der Projektlaufzeit, die Kontaktaufnahme mit den beteiligten Partnern und die Standortermittlung für die Infostände.
Die Projektlaufzeit betrug eine Woche und es wurden Geldmittel aus dem Budget der Klima- und Energie-Modellregion Nockberge und die Um-Welt verwendet.
Einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen in Österreich ist der Verkehr. Daher ist eines der zentralsten Themen des Klimaschutzes die Reduzierung des Individualverkehrs hin zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs, des Micro-ÖVs, von Car-Sharing Systemen sowie die Forcierung des Radverkehrs. Ziel der Maßnahme war die vermehrte Nutzung der regionalen Mobilitätkonzepte zu forcieren wodurch sich eine CO2 Einsparung ergibt, die leider nicht gemessen werden kann.
Ziel des Projektes war es, alternative Mobilitätskonzepte der Region zu präsentieren und die Nutzung dieser zu forcieren. Auf Grund des regen Interesses der Bevölkerung wurde das Projektziel erreicht. Das Projekt wurde auf der Homepage der KEM Nock-berge und in den regionalen und überregionalen Medien präsentiert.
Sehr positiv wurde die Verlegung des MRM Büros in den öffentlichen Raum aufgenommen und das Interesse der Bevölkerung geweckt. Wichtig ist, im Vorfeld eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Die Standortbestimmung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Im Vorfeld wurde mit den Gemeinden diskutiert, wann und wo die meisten Personen in den Gemeinden anzu-treffen sind.
Kooperationspartner waren die KEM Millstättersee und die KEM Lieser-Maltatal, mit denen die einzelnen Projekte überregional in den Medien beworben wurden. Auch der Biosphärenpark als Projektträger des Nockmobil war Kooperationspartner der Maßnahme. Die Sportschule Krainer aus Feld am See war ebenfalls ein Kooperationspartner des Projektes.
"Der Umstieg vom Individualverkehr auf andere Mobilitätsangebote ist eines der wichtigsten Ziele Treibhausgase zu reduzieren und das Klima sowie die Umwelt zu schützen. Bewusstseinsbildende Maßnahmen sind ein wesentliches Werkzeug, um die Be-völkerung einerseits auf diese Herausforderungen aufmerksam zu machen und andererseits regionale Mobilitätskonzepte zu bewerben. Da bei diesem Projekt das Büro der KEM Managerin in den öffentlichen Raum verlegt wurde konnte unter anderem auch die Klima- und Energie-Modellregion beworben werden.!