Entwicklung eines flächendeckendes Micro ÖV System im peripheren Raum in Abstimmung mit dem öffentlichen Verkehr.
Es wird die Umsetzung von einem ergänzenden, bedarfsorientierten Mobilitätsangebot in der Region Mostlandl Hausruck zum bestehenden Verkehrskonzept geprüft. Der erste und der letzte Kilometer vom Ausgangspunkt beziehungsweise vom Zielpunkt haben dabei einen besonders Stellenwert im Projekt. Dabei sollen vor allem die Aspekte der Kosten und die einfache Umsetzbarkeit berücksichtigt werden.
Ein weiteres Ziel ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für diese zusätzlichen, ergänzenden Mobilitätsangebote. In der ersten Stufe des Projektes sollen wichtige Betriebe der Region, sowie größere Tourismuseinrichtungen in die Planungen eingebunden werden, damit auch hier ein möglichst großer Nutzen entstehen kann. Nach dem Projekt ist eine fundierte Analyse der IST-Situation wie auch eine detaillierte Planung aufgrund der Analyse vorhanden. Damit der Bedarf punktgenau erhoben werden und mit Lösungsvorschlägen abgedeckt werden. Ebenso sind die Kostenstruktur und das Betriebskonzept so aufbereitet, dass diese eine Entscheidungsgrundlage für die Beschlüsse in den Gremien der Gemeinden bilden.
Eine zweite Phase der Planung soll die Details der Umsetzung darstellen, welche für die Vorbereitung der Betriebsphase erforderlich sind. Diese wird nach einer positiven Entscheidung für eine Umsetzung durch den Vorstand beschlossen und eingeleitet.
Ein messbares Ergebnis stellt die Anzahl der teilnehmenden Betriebe, Gemeinden und Vereine dar.
66.000 Euro
In der Erstellung waren alle Gemeinden dabei. Es konnten mehrere Betriebe gefunden werden, die bei dem Projekterstellung eingebunden waren und mitmachen.
David Wagner ist Klima- und Energiemodellregionsmanager in der Region Mostlandl-Hausruck und absolvierte sein Bachelorstudium für Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement in Kufstein. Dort hat er sich mit dem Thema Green Events beschäftigt, was ihn in weiterer Folge auch zum Masterstudium Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement in Krems geführt hat.
Beruflich konnte er bereits während des Studiums wertvolle Erfahrungen in der Organisation von diversen Veranstaltungen und im Projektmanagement bei NGOs in Wien und Klagenfurt sammeln. Neben seiner Tätigkeit als KEM-Manager bewirtschaftet er gemeinsam mit seiner Familie einen kleinen Ackerbaubetrieb in Oberösterreich.
Nach einigen Jahren in Wien freut er sich nun auch in der Region, in der er aufgewachsen ist, für die Klima- und Energiewende aktiv zu werden und gemeinsam mit den Menschen in der Region etwas bewirken zu können. In seiner Tätigkeit möchte der Modellregionsmanager Ideen, Wissen und Expertise sichtbar machen, zusammenbringen und Motivation schaffen.
"Zur Verbesserung des Mobilitätsangebotes in den 32 LEADER-Gemeinden plant die Region Mostlandl Hausruck die Einführung von zusätzlichen Mobilitätsangeboten zu dem bereits bestehenden Verkehrssystemen in der Region. Im Besonderen stellen hier die ersten Kilometer und die letzten Kilometer vom Ausgangspunkt und dem Zielpunkt die größten Herausforderungen an die Mobilitätsangebote dar. Ein solches Projekt gibt es noch nicht und wurde in der Form in OÖ noch nicht angedacht. Derzeit gibt es größere Mikro ÖV Systeme nur im Stadtumland. In OÖ wäre dies das Erste Projekt."