Im dem Arbeitspaket Energiemanagement in öffentlichen Gebäuden wurde das Ziel einer Energieeffizienz - Potenzialerhebung fixiert.
Das Objekt mit folgenden Eckdaten Errichtungsjahr 2000, 119 Bewohner mit 120 Mitarbeitern und einer beheizten Fläche von 7.000 m² wurde in diesem Rahmen ausgewählt. Bereits im Oktober 2013 wurde auf dem Dach eine 29,5 kWp PV-Anlage zur Überschusseinspeisung über ein KEM Projekt errichtet. Der erzeugte Strom wird zu 100% im Gebäude genutzt.
Heizung: Erdgas mit einem Jahresverbrauch von 87.000m³ und Stromverbrauch: 430 MWh.
Folgende Hauptverbraucherbereiche: Heizung samt Verteilung, Lüftung, Beleuchtung und Wärmerückgewinnung aus dem Warmwasser wurden in Zusammenarbeit des Modellregionenmanagers und von den jeweiligen Fachexperten des Verbrauchers untersucht.
Der Gesamtenergieverbrauch soll bei gleicher bzw. besserer Energiedienstleistung gesenkt werden. Zu diesem Zweck sollen alle Hauptenergieverbraucher auf ihre möglichen wirtschaftlichentechnischen Potenziale ermittelt werden, ggf. nach den finanziellen Möglichkeiten auch umgesetzt werden.
Heizung: in Zusammenarbeit mit LinzAG
Lüftung: in Zusammenarbeit mit Fa. Nilsson, Salzburg
Wärmerückgewinnung auf Abwasser: in Zusammenarbeit mit Fa. Rain-o-tec
Beleuchtung: in Zusammenarbeit mit regionalen Elektroinstallationsbetrieben
Umrüstkosten der Beleuchtung: 35.000,- dadurch kann jährlich ist ein Betrag von ca. € 6.500,- an Stromkosten und für 15 kW Spitzenlastsenkung zusätzlich € 550,- eingespart werden. Nicht berücksichtigt wurde die Einsparung der 1x jährlich erforderlichen Reinigung der Glasabdeckungen der Gangbeleuchtung, die durch den geschlossen LED-Downlight nicht mehr erforderlich ist.
Keine, da Strombezug aus 100% erneuerbarer Energie
Dem Betreiber des Bezirksalten- und Pflegeheims fehlen die finanziellen Mitteln zur Umsetzung. Als Lösung wurde eine Energieeinspar-Contracting Lösung vorgeschlagen, über die die Energiegenossenschaft Region Eferding, diese hat auch die vorhandene PV-Anlage über Contracting errichtet die Umsetzung übernimmt und über die Ersparnis wird die Investition rückgezahlt. Üblicherweise werden für Beleuchtungsumstellungen auf LED von der KPC und als Ko-Finanzierung vom Land Oberösterreich Fördermittel gewährt, da das Alten-Pflegeheim von der Nutzung her, als ein Wohngebäude gilt, ist vorweg eine Förderung nicht möglich.
Fördermöglichkeit für derartige Projekte schaffen
Die Pflege- und Altenheim weisen aufgrund ihrer Nutzungszeit (7 Tage und 24 Sunden) und Eigenschaft (ältere Personen benötigen höhere Raumtemperaturen) sehr hohe Energieverbrauchswerte auf. Dieses Beispiel lässt sich 1:1 auf andere Alten-Pflegeheim gut übertragen, insbesondere die Orientierungsbeleuchtung in den Bewohnerzimmern.