Es fanden zum Thema der Optimierung der regionalen Mobilität Veranstaltungen (Workshops, Info-Veranstaltungen, Best-Prac-tice-Info, …) und sonstige Infoschwerpunkte in Form von Infounterlagen, Berichte in Gemeindezeitungen oder Öffentlichkeitsar-beit, ….in den 3 Jahren von 01 2017 – 01 2020 statt. Es zeigte sich, dass durch die Begleitung ein sehr dynamischer Prozesses ein-geleitet werden konnte. So wurden statt der geplanten 3 Veranstaltungen 18 durchgeführt und kann statt 3 Infoschwerpunkten auf 16 verwiesen werden.
Zur Forcierung des Radverkehrs wurden Radwege in eine KEM Radkarte einegarbeitet:
Die Radkarte wurde von 10-12-2019 erarbeitet und 01 2020 gedruckt und an die Gemeinden und Partner verteilt.
In Bezug auf die von 01 2017 bis 01 2020 stattfindenden Veranstaltungen (Workshops, Info-Veranstaltungen, Best-Practice-Info Vermittlung, Begleitung, Besprechungen, Abstimmungen, …) wurde Folgendes durchgeführt:
Beginn der Arbeiten zu dieser Maßnahme war schon der 15.11. 2016 mit einem Info-Workshop in St. Veit i.d. Südsteiermark. Dort wurden Fragen zu Carsharing, Ladestationen, eine Buchungsplattform und die Teilnahme in einem laufendem Projekt mit der Region Südoststeiermark behandelt.
Anfang des Jahres 2017 wurden umfangreiche Recherchen in Bezug auf kommunale Nutzfahrzeuge, Förderungen und E- Modelle durchgeführt, die in weiteren Workshops in Mureck bearbeitet und diskutiert wurden.
In Mureck wurden schließlich unterstützt durch die KEM Begleitung Entscheidungen für eine Anschaffung von E- Fahrzeugen und E- Ladestationen getroffen, die im kommunalen Bereich eingesetzt werden.
Eine Exkursion zum kommunalen E- Fahrzeug „ELI“ nach Stallhofen wurde unternommen.
Mehrere weitere Workshops zum Thema „E-Ladestation“, Begleitung durch Förderinformation und Förderabwicklung, teilweise mit Einbindung von Experten fanden satt.
Ebenso wurde ein „E-Mobilitäts-Info-Tag“ im April 2018 in Mureck unter Beteiligung aller KEM Gemeinden, mit regionalen Betrieben und mit einer Presseveranstaltung abgehalten.
Der Kauf von 2 E-Fahrrädern wurde nach eingehender Recherche und Diskussion von anfangs Lastenfahrrädern im Mai 2018 in Mureck beschlossen.
Das Thema eines KEM Regionalbusses wurde ebenso bearbeitet und schließlich haben St. Veit i.d.S. und Murfeld sich entschlossen das Anrufsammeltaxi-System MOBIL Südwest einzuführen.
Ein Gemeindezeitungsartikel wurde erarbeitet- „E-Volution“: Stromspeicher und E- Mobilität erschien im März 2017 in der Murecker Stadtzeitung.
Kooperationsbesprechung mit dem Klimabündnis Steiermark wurden durchgeführt und in der durch diese koordinierten EU Mobilitätswoche teilgenommen.
11. UND 13.10.2018_“e-via – DIE ELEKTRORALLYE 2018“ 2 mal in Mureck: Die KEM machte als 2 maliger Partner durch die Stadt-gemeinde Mureck bei der internationalen Rallye als Ladestandort mit. So entstand sehr viel Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Mo-bilität und E-Mobilität und die Menschen erhielten die Möglichkeit praktischen Einblick in den Status Quo der E-Mobilität zu erhalten. 36 marktüblíche E-Autos haben die Breite und Leistungsfähigkeit der E-mobilität dargestellt und einen wesentlichen Beitrag zur Information und Bewusstseinsbildung geleistet.
http://www.e-via.info/index.php?language_id=2&id=271, , ~600 km / 36 Teams und E-Auto's / 13 Lade-Standorte / 7 Sonderprüfungs-Standorte / 13 Checkpoint-Standorte
25.6.2019: Empfang „Giro to Zero in St. Nikolai ob Drassling – 2 KEM Manager touren mit dem Lastenrad durch alle KEM’s Öster-reichs! Medienarbeit und Diskussion während des Empfangs.
Um den Radverkehr zu unterstützen, wurden Radwege in eine KEM-Karten eingebracht:
Dabei erfolgte Abstimmung mit laufenden Aktivitäten, wie z.B. einer Tourismuskarte für St. Veit i.d.S.,….
Die Radkarte wurde von 10-12-2019 erarbeitet und 01 2020 gedruckt und an die Gemeinden und Partner verteilt.
Die Begleitung und Durchführung der Maßnahme selbst wird durch die Weiterführungsphase I der KEM Grünes Band Südsteiermark finanziert. Wurden Anschaffungen wie kommunal genutzte E-Autos für die Stadt Mureck realisiert, wickelte der Modellregionsma-nager die Förderung im Rahmen des bestehenden E-Mobilitätspaketes des Bundes ab. Laut Faktencheck E-Mobilität 2017 des Klima- und Energiefonds zeigen aktuelle Modellkalkulationen, dass ein Elektroauto über die Betriebsdauer von 5 Jahren einen Ge-samtkostenvorteil von bis zu 35.000 Euro bieten kann. Bei durchschnittlichen Gesamt-Leasingkosten im angesprochenen Fall der Stadt Mureck von rund 31.000€ in ebenfalls einer Laufzeit von 5 Jahren, Förderung bereits abgezogen führt unter diesen Annahmen zu einer statischen Amortisationsdauer von unter 4,5 Jahren pro kommunalem E-Auto.
Laut Faktencheck E-Mobilität 2017 des Klima- und Energiefonds verursacht unter Berücksichtigung des gesamten Fahrzeuglebens-zyklus ein E-Fahrzeug um 70-90%weniger Treibhausgasemissionen als ein fossil betriebenes. (inkl. Produktion). Ein durchschnittliches Benzin oder Diesel betriebenes Auto emittiert rund 170 g CO2-Äquivalent pro Personenkilometer, während der reine Elektro-antrieb mit 100% Ökostrom (wie in Mureck) unter 20 g / Pkm verursacht. Die Einsparung pro kommunalem E-Auto beträgt also rund 150 g / Pkm, bei 10.000 km pro Jahr und 1 Verwaltungsperson pro Auto sind das jährlich 1.500.000 g, also 1,5 Tonnen pro Jahr und E-Auto, bei 3 E-Autos (wie in Mureck) also 4,5 Tonnen CO2 -Äquivalent Einsparung pro Jahr.
Statt des Ziels von geplanten 3 Veranstaltungen nach 3 Jahren wurden 18 durchgeführt und kann statt 3 Infoschwerpunkten auf schon 16 verwiesen werden.
Folgeaktivitäten sind die Anschaffungen und Umsetzungen die sich daraus ergeben haben. Nur in Mureck: 3 E-Auto’s, 5 E-Ladestationen, 2 E-Fahrräder.
Ähnliche Aktivitäten in anderen Gemeinden, Regionen, … Beispiele aus den Medien, reale Kosten der kommunalen Mobilität
Im Rahmen der Information zur KEM und allen Maßnahmen:
Gerade der thematische Bereich der Optimierung der regionalen Mobilität in unserer ländlich strukturierten Region stellt eine der größten Herausforderungen dar, für die es gleichzeitig nur begrenzt beeinflussbare einfache Lösungen gibt. Daher ist es wesentlich durch intensive Information und Bewusstseinsbildung die im eigenen Einflussbereich liegenden Möglichkeiten darzustellen und bestmöglich in die Umsetzung zu begleiten.