Ein Projekt in Kooperation mit den Gemeinden, dem Ragionalmanagement Imst, dem Tiroler Bildungsforum, Grünes Tirol und der KEM Imst: In sieben Gemeinden wurden fast 50 Grünflächen mit naturnaher, heimischer Bepflanzung angelegt und beschildert. Begleitend wurde umfangreich in der Presse berichtet und es wurden informative Familiennachmittage, Workshops und Schulungen angeboten, um das Wissen in der Region zu verankern.
Ziel: „Nach einer (e-)Autofahrt von Rietz nach Mils soll es notwendig sein, die Windschutzscheibe zu reinigen“
Steigerung der heimischen, naturnahen Biodiversität - Lebensraum für heimische Insekten schaffen Sichtbares Vorbild schaffen: fast 50 Flächen wurden mit naturnaher Bepflanzung in 7 Gemeinden gestaltet.
Aufbau von Kompetenzen in der Region bei politischen Vertretern, Gemeindemitarbeitern und Gärtnereien: Exkursion, Schulungen, Workshops und Familiennachmittage wurden angeboten und gut angenommen.
Bewusstseinsbildung zum nachhaltigen Umgang mit Böden im Allgemeinen: Neben den Infoveranstaltungen mit Broschüren und
Büchern wurde in zahlreichen Artikeln in der Presse berichtet und angekündigt.
Idee wurde im Energieteam in Silz geboren. Die Mitglieder wandten sich dann an MRM und an das Regionalmanagement. Bereits im Januar 2018 wurde mit der Konzepterstellung begonnen und wichtige Akteure eingebunden: Tiroler Umweltanwaltschaft, Tiroler Bildungsforum, Natur im Garten, Grünes Tirol, OGVs und regionale Klimaschutzbeauftragte. Das Projekt hat eine Laufzeit von Juli 2018 bis November 2019.
Meilensteine:
Kommend:
2020: Angebot für Schulen
Rd. 60.000 Euro Gesamtkosten, davon 42.000 Leader - Förderung, Rest Eigenmittelanteil von Gemeinden; zzgl. Organisationskosten MRM
Die bisherigen Meilensteine und Projektziele wurden sehr gut erreicht, bei der Bevölkerung wurde das Projekt sehr gut aufgenommen und das Interesse ist groß. Die KEM hat an Bekanntheit sehr gewonnen, nicht zuletzt durch die starke begleitende Öffentlichkeitsarbeit, die Veranstaltungen und die gut sichtbar beschilderten, angelegten Flächen. Eine Einreichung zum „European Award for ecological gardening 2019“ wurde vorgenommen, die Ergebnisse sind noch nicht bekannt. Durch die gute Organisation unter Einbindung wichtiger Akteure und Spezialisten konnte eine problemlose Abwicklung erfolgen. In zahlreichen Gesprächen mit regionalen Gärtnern und der Innung konnten auch diese, zunächst sehr skeptische Berufsgruppe mit ins Boot geholt werden. Einige weitere Gemeinden haben die Idee schon aufgegriffen und Informationen eingeholt.
Besonders gut ist die Einbindung der Akteure gelaufen. Das Projektteam hat ausgezeichnet zusammengearbeitet und die Bevölkerung nimmt das Thema sehr gerne an. Das Thema „Bodenschutz“ wurde mittransportiert und konnte mehr Bewusstsein schaffen. Die KEM hat an Bekanntheit stark dazugewonnen und kann so auch mit anderen, oft weniger „bunten“ Inhalten besser bei den Akteuren ankommen.
Vorbilder in Tirol:
Gemeinde Volders und Gemeinde Kirchbichl / TN Projekt Blütenreich
(Exkursion zum Projektstart; Referent Auftakt u.a. VBgm. aus Volders)
http://www.tiroler-umweltanwaltschaft.gv.at/naturschutz/naturprojekte/bluetenreich/
Weiterhin:
"Das Projekt hat im KEM – Gebiet viel positives Aufsehen erregt: Die Biodiversität wird gefördert, dem Insektensterben entgegengewirkt und das Bewusstsein für Boden und Natur gestärkt – ein erster, sichtbarer Schritt in die richtige Richtung mit Vorbildcharakter!"