Im Rahmen des Kooperationsprojektes der KEM10 vor Wien und der LEADER Region Weinviertel Donauraum wird durch Ausbau einer geeigneten Infrastruktur ein neues attraktives Angebot für E-AutofahrerInnen geschaffen. Deshalb werden von der EVN; die im Rahmen einer Ausschreibung als Bestbieter hervorgegangen ist, bis Ende 2019 23 Ladestationen in der LEADER Region Weinviertel Donauraum errichtet, wie zum Beispiel bei Verwaltungseinrichtungen, an Verkehrsknotenpunkten oder bei touristischen Einrichtungen. Dadurch kann die Motivation auf Elektro-PKW´s umzusteigen deutlich erhöht werden und das Image der Region als E-mobil erreichbare Region aufgebaut werden.
Als Ziel wurde bei Einreichung des Umsetzungskonzeptes fünf weitere E-Tankstellen definiert. Durch die Installierung von rund 23 E-Tankstellen bis Ende 2019 wurde dieses Ziel um ein Vielfaches erreicht.
Eines der ersten Umsetzungsprojekte, Projektstart daher gleich mit Beginn der Umsetzungsphase. Durch die monatlich stattfindenden Regionsabstimmungen wurde Leader Manager Günther Laister über das Projekt informiert und es fanden sofort die Projektkonzeption des Kooperationsprojektes statt. Die Gemeinden wurden zunächst einmal mit den wichtigsten Informationen zu Standortplanung versorgt bzw. es fand auch ein Arbeitskreis mit Input Energie- und Umweltagentur und Firma Calomiris Consult statt. Hr. Calomiris stand den Gemeinden für individuelle Beratungen bei der Standortplanung ebenfalls zur Verfügung. Nach den durchgeführten Gemeindeplanungen erfolgte die Ausschreibung, Ermittlung des Bestbieters und danach die Umsetzung des Projektes. Das Projekt wird Mitte 2019 abgeschlossen sein.
Die Gesamtsumme des Projektes beträgt: € 154.000,-- Die LEADER Förderung beträgt: € 92.000,-- Der Rest wird von den Gemeinden finanziert.
Es gibt keine direkten CO2 Einsparungen durch das Projekt. Durch zur Verfügungstellung einer ausreichenden Infrastruktur ist jedoch davon auszugehen, dass sich dadurch die E-Mobilität erhöht und daher nachfolgend CO2-Einsparungen erzielt werden.
Es ist nun eine ausreichende Ladeinfrastruktur in der Region vorhanden. Über das Projekt wurde in den regionalen Medien, in den Gemeindezeitungen auf der Website der KEM10, im Facebook und im Newsletter berichtet. Auf diese Weise wurde es der Bevölkerung auch vorgestellt. Es gab nur positive Reaktionen auf das Projekt. Hindernisse waren die lange Zeit, die die Gemeinden für die Planung benötigten, was den Projektverlauf sehr verzögert hat.
Die Anzahl der tatsächlich zu errichtenden E-Tankstellen entwickelte sich erfreulicher als gedacht. Empfehlung an Gemeinden: bei Standortplanung sofort Experten einbeziehen, die die Gemeinden in individuellen Gesprächen beraten, hilft Zeit zu sparen.
"Nach Erhebung der E-Ladeinfrastruktur der KEM10vorWien kristallisierte sich sehr rasch heraus, dass die Verbesserung der E-Ladeinfrastruktur insgesamt ein Thema der LEADER Region Weinviertel Donauraum ist, daher wurde das Projektgebiet auf die gesamte LEADER Region ausgeweitet. Durch die Einreichung des Projektes zur Leaderförderung konnten die Gemeinden maßgeblich bei der Finanzierung der E-Tankstellen unterstützt werden, was einen stärken Ausbau als erwartet zur Folge hatte."