Die Kläranlage ist der größte kommunale elektrische Energieverbraucher. Eine 15kW Anlage soll gut ¼ des Verbrauches zukünftig decken.
Die Ergebnisse lassen sich anhand der Erzeugung und des Bedarfes elektrischer Energie einfach messen. Ziel ist eine mindestens 25% Deckung des Bedarfes durch die Photovoltaik. Von der produzierten Energie sollen 90% selbst verbraucht werden.
Der MRM simulierte anhand der zur Verfügung stehenden Daten unterschiedliche Anlagengrößen. Bei einer 15kW Anlage war der kalkulierte Eigenverbrauch jenseits von 90% am höchsten. Weiters musste das südlich exponierte alte Eternitdach vorab erneuert werden. Durch die Nähe zum Fluss Enns, gab es Verschattung durch Weiden und Erlen in einem Natura 2000 Bereich. Durch mehrere Gespräche mit der entsprechenden Abteilung, war es möglich einzelne Bäume zu entnehmen, um ein störungsfreies Bescheinen zu erreichen. Im Frühsommer erfolgte der Baubeginn. Im Juli ging die Anlage in Betrieb.
Förderungen gab es von Seiten des Bundes, des Landes und der Gemeinde. Rein für die Photovoltaik betrugen die Förderungen etwa €7.000.- Die Investition für die PV Anlage betrug netto ca. €20.000.-. Die geplante Amortisierung beträgt ca. 7 Jahre.
8.787 kg/a (PV Sol)
Das Projekt wurde in der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen. Das gesamte Projekt ist reibungslos realisiert worden. Die Auswertung durch ein Internetmonitoringsystem der Firma Fronius ergab einen durchschnittlichen Eigenverbrauch von 95%.
Dieses Projekt hat Vorbildcharakter. Auch die Gemeinde Admont setzt genau das gleiche Projekt eine Nummer größer um.
Nutzung lokaler Ressourcen
Kolleg für Erneuerbare Energien, Studium Wirtschaftsingenieurwesen, Studium Nachhaltige Energiesysteme
"Die effiziente und unkomplizierte Zusammenarbeit aller Beteiligten hat mich ganz besonders gefreut."