126 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) in 1.157 Gemeinden setzen Klimaschutzprojekte um.

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Keine Abhängigkeit mehr von teuren Erdölimporten, keine Angst mehr vor Gaskrisen – stattdessen saubere Energiegewinnung aus Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie aus der Region. Die österreichischen Klima- und Energie-Modellregionen verfolgen genau dieses Ziel. Und sie sollen Vorbilder für andere Regionen werden. Die langfristige Vision: 100 % Ausstieg aus fossiler Energie.
Zentrales Element jeder Modellregion ist ein-e ModellregionsmanagerIn. Gemeinsam mit Partnern aus der Region werden Projekte in folgenden Bereichen umgesetzt.

  • Erneuerbare Energie
  • Reduktion des Energieverbrauchs
  • Nachhaltiges Bauen
  • Mobilität
  • Landwirtschaft
  • Bewusstseinsbildung

Klima-und Energie-Modellregionen ist ein Programm des Klima- und Energiefonds. Im Rahmen des Programms werden regionale Klimaschutzprojekte und das regionale Modellregionsmanagement ko-finanziert. Klima- und Energie-Modellregion zu sein bietet Zugang zu einem breiten Netzwerk sowie exklusiven Schulungen, Unterstützungen und Förderungen.

Modellregionen erkunden

Schwerpunktregionen

Im Rahmen der KEM-Schwerpunktausschreibungen werden Regionen gesucht, die einen substantiellen Themenschwerpunkt setzen und sich durch ihre Ambition und Umfang von anderen Regionen abheben. Sie dienen damit als nationale und internationale Inspiration für Nachahmer.

Diese Regionen werden in einem 2-stufigen Verfahren von einer Fachjury ausgewählt und mit bis zu 1 Mio. Euro bei der Umsetzung unterstützt.

  • Ausschreibung 2019: Schwerpunkt Tourismus
  • Ausschreibung 2020: Schwerpunkt Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft
  • Ausschreibung 2022: Schwerpunkt Raus aus Öl und Gas

Jetzt
Modellregion
werden!

Möchten auch Sie die vorhandenen regionalen Ressourcen sinnvoll und nachhaltig für die Energieversorgung nutzen, die Energieeffizienz steigern und Energie sparen? Dann werden Sie jetzt Modellregion!

Laufzeiten der aktuellen Ausschreibung:

  • Vorgezogene Einreichfrist für abgelehnte Weiterführungsanträge aus 2023: 24.09.2024, 12:00 Uhr
  • Ende der Ausschreibung für Neuanträge und Weiterführungen bestehender Klima- und Energie- Modellregionen: 25.10.2024 12:00 Uhr
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Projekt des Jahres 2024

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EEG Faktura – Abrechnungs- und Verwaltungssoftware für EEGs, BEGs und GEAs auf Open-Source-Basis

Das „KEM-Projekt des Jahres 2024“ geht heuer an die KEM Mostlandl Hausruck. Mit ihrem Projekt „EEG Faktura – Abrechnungs- und Verwaltungssoftware für EEGs, BEGs und GEAs auf Open-Source-Basis“ unterstützen sie Energiegemeinschaften bei der Verwaltung und Abrechnung. Die einfache Zugänglichkeit und Anpassbarkeit der Software erleichtert es den Gemeinschaften, ihre Mitgliederverwaltung und finanziellen Transaktionen reibungslos und transparent zu gestalten. 

Die Umsetzung des Projekts wurden durch eine Förderung der Kosten von den drei LEADER-Regionen ermöglicht: „Mostlandl Hausruck", „Mitten im Innviertel" und „Traunsteinregion". Die Themen der regionalen Energieversorgungsstruktur sowie des Klimaschutzes sind von großer Bedeutung in den LEADER Regionen. Daher wurde eine Finanzierungskooperation für das Projekt erarbeitet.

Weitere Informationen unter https://vfeeg.org/.

Fotocredit: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Neumayr

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Managerin des Jahres 2024

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Margit Krobath (KEM Ökoregion Kaindorf)

In der Klima- und Energie-Modellregion „Ökoregion Kaindorf“ fallen Klima-Projekte auf fruchtbaren Boden: Rund 500 Klima-Projekte wurden in der Region bereits umgesetzt – Kaindorf zählt damit zu den renommiertesten Ökoregionen Österreichs. Dank ihrer erfahrenen Managerin Margit Krobath räumt die Region nun bereits zum zweiten Mal einen Preis ab. Schon 2015 stand die Ökoregion Kaindorf mit ihrem Humusaufbau-Projekt auf dem Stockerl der österreichweiten Wahl zum Projekt des Jahres der Klima- und Energie-Modellregionen. Nun freut sich Krobath, die auch Vorständin der KLIMA-Plattform ist, über die Anerkennung ihrer ganz persönlichen Leistung.

Als Gründungsmitglied der Ökoregion Kaindorf legte Margit Krobath einen ihrer Arbeitsschwerpunkte von Anfang an auf das Thema Humusaufbau. „Ohne gesunden Boden gibt es keine gesunden Pflanzen, und ohne gesunde Pflanzen haben wir keine gesunden Lebensmittel. Du bist, was du isst!“, so Krobath. Mit ihren Projekten lockt sie regelmäßig Expert:innen aus dem In- und Ausland in die Oststeiermark. „Wir stehen hier für alle Aspekte einer ganzheitlichen, ökologischen Kreislaufwirtschaft. Wir gehen sorgsam und energieeffizient mit unseren Ressourcen um und sind davon überzeugt, dass wir nur so langfristig ein gutes Leben für die nachkommenden Generationen erhalten können.“

Weitere Informationen unter https://www.oekoregion-kaindorf.at/.

Fotocredit: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Neumayr

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energieverbrauch

7000


Umsetzungsprojekte

elektroautos

1000


Ladepunkte für E-Fahrzeuge

kems

1.157


Gemeinden in 126 Klima- und Energiemodellregionen

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