Regionaler Radwandertag, Schwarzatal

Am Sonntag den 31. Mai 2015 fand der erste regionale Radwandertag im Schwarzatal statt. Etwa 50 PedalritterInnen, unter Ihnen auch zahlreiche RegionalpolitikerInnen und Gemeindebedienstete, folgten der Einladung der Modellregion und fuhren gemeinsam mit ihren Drahteseln von Neunkirchen nach Reichenau.Einige besonders fitte RadlerInnen der Radlobby NÖ starteten die Radtour in Wiener Neustadt.

Modellregion:
Schwarzatal
Modellregions-Manager:
Mag. (FH) Fuchs Katharina
Projektinhalt und Ziel

In den beiden Haupttälern der Region, dem Piestingtal und dem Schwarzatal, wurde je ein regionaler Radwandertag abgehalten.

Ziel war es, einerseits auf die beiden bestehenden Rad(wander)wege aufmerksam zu machen und andererseits Lust auf’s Radfahren zu machen. Zusätzlich wurde versucht den verantwortlichen PolitikerInnen „live“ bestimmte Schwachpunkte entlang der Routen aufzuzeigen. Diese Aufgabe übernahm die Radlobby NÖ.

Projektablauf

Da die Radlobby NÖ über ein sehr großes Netzwerk verfügt, wurde schon im Vorfeld die Teilnahme vonVertretern der Radlobby abgeklärt und entsprechend wurden gemeinsam mit den wichtigsten Gemeinden die Termine abgestimmt. Diese Abstimmung erfolgte bereits 5-6 Monate vor Durchführung. Die Termine wurden daraufhin von der Radlobby mitbeworben.

Nachdem die Termine und Zwischenstopps feststanden, wurden der genaue Ablauf und der Zeitplan erstellt, Plakate gestaltet und einige wichtige Meinungsbildner (z.B. e5-Team Ternitz) informiert. Parallel wurden mit einem Anbieter für Radanhänger die Preise für die zu verlosenden Radanhänger ausgehandelt.
Die Plakate und Flyer wurden gedruckt und an die Gemeinden verteilt und ein Pressetext für die Gemeindezeitungen wurde zur Verfügung gestellt. Im Piestingtal wurde das Gasthaus am Zielort informiertund 2 Tische wurden für die TeilnehmerInnen reserviert. Im Schwarzatal stellte die Gemeinde Reichenau Räumlichkeiten (inkl. Toiletten) für die Lagerung der Getränke zur Verfügung.
Um Überraschungen zu vermeiden, wurden beide Strecken im Vorfeld abgefahren. Einige Schlüsselstellen wurden dann auch entdeckt (missverständliche Beschilderung, Rastplätze, rutschige Kurven).
Für den Radwandertag selbst wurden je 2 sportliche MitradlerInnen gebeten die Spitze und das Schlusslicht zu übernehmen.
Die Ankündigung in der regionalen Presse erfolgte in 2 Stufen: Vorankündigung (2-3 Wochen davor) und Ankündigung (in der Woche der Veranstaltung). Die Nachbearbeitung erfolgte unmittelbar nach der Veranstaltung.
Bei beiden Terminen wurde je ein Radanhänger verlost. Der MRM selbst führte ebenfalls einen Radanhänger mit.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Layout Plakate/Flyer, Druck Plakate/Flyer, Getränke, Preis für Gewinnspiel, Vorzeige-Radanhänger, Gesamtkosten (ohne Arbeitszeit): ca. 1.100 EUR (für beide Veranstaltungen)

Die Kosten wurden zur Gänze von der KEM getragen.

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Positiv zu erwähnen ist, dass im Schwarzatal eine große Abordnung des Ternitzer e5-Teams mit dabei war und allgemein die Beteiligung der regionalen PolitikerInnen höher war als erwartet. Im Schwarzatal funktionierte die Werbung sehr gut, im Piestingtal schaffte es der Radwandertag leider nicht in alle wesentlichen Gemeindeblätter. Grundsätzlich handelte es sich bei den Radwandertagen um einen ersten Versuch, der zeigen sollte, wie so eine Aktion angenommen wird. Das Feedback der TeilnehmerInnen, aber vor allem derjenigen, die nachträglich davon erfuhren, war sehr gut. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass man in der Weiterführung ein wiederkehrendes Ereignis schaffen kann und in der Region verankert.

 

Nachhaltige Perspektiven

Perspektiven: Es ist fix geplant, in der Weiterführung der KEM (Schwarzatal) den regionalen Radwandertag im Schwarzatal jährlich zu wiederholen und auszubauen. Im Bestfall wird daraus eine Tagesveranstaltung zum Thema Radfahren.

Außerdem ist im Rahmen der Weiterführung geplant, den Radweg und die Anbindung zum Radweg genauer zu untersuchen. Ziel ist es, daraus einerseits eine beliebte Ausflugsroute zu machen und andererseits das Alltagsradeln in der Region attraktiver zu gestalten.
Hindernisse: Da so ein Radweg entlang von mehreren Gemeinden liegt, ist es unwahrscheinlich, dass ohne das Zutun einer KEM so ein Radwandertag durchgeführt werden würde. Die Initiative geht daher proaktiv von der KEM aus.
Tipps: Die Strecke unbedingt vorher (gemütlich) abfahren, um einerseits den Zeithorizont besser abschätzen zu können und andererseits etwaige Unklarheiten in der Beschilderung ausfindig zu machen.
Notfalls müssten auch zusätzliche Schilder angebracht werden. Bei einer größeren TeilnehmerInnenzahl verteilt sich das Teilnehmerfeld und man kann schnell ein paar Leute „verlieren“.

Motivationsfaktoren

Kooperationspartner: https://www.radlobby.at/niederoesterreich
Die Radlobby NÖ organisiert regelmäßig gemeinsame Radausfahrten.

Modellregions-Manager

katharinafuchs
Mag. (FH) Fuchs Katharina

     43-676-81220369
     k.fuchs@kem-schwarzatal.at

Berufliche Laufbahn

Studium FH Burgenland Informationstechnologie, Abschluss 2003; Energieberater A-Kurs; Lehrgang Kommunaler Energie- und Umweltmanager 2023;
Seit Jänner 2013 angestellt bei LEADER-Region NÖ-Süd (Entwicklung der Ländlichen Regionen, EU-Bund-Land-Programm zur Förderung der Wirtschaft und Entwicklung der ländlichen Regionen: Förderabwicklung, PR & Marketing; Seit Nov. 2021: zuständig für die KEM Schwarzatal)


Ort
Ternitz
Öffnungszeiten
Mo, Di, Do: 08.00 bis 16.00 Uhr

Christian Wagner: "Der Schwarzateler Radweg verbindet die Gemeinden des Schwarzatals. Er ist nicht nur perfekt für Freizeitradler geeignet, sondern auch im Bereich Alltagsradeln stellt er ein mögliches Rückgrat für die sanfte Mobilität in der Region dar. Es freut mich, dass so viele Privatpersonen und VertreterInnen der Gemeinden beim ersten regionalen Radwandertag mitgemacht haben."