Vortragsreihe „Energiereich in die Zukunft“

vortrag.jpg

Im Rahmen der KEM „Netzwerk GmbH“ wurde zur Vortragsreihe "Energiereich in die Zukunft“ geladen. Behandelt wurden aktuelle Energie-Themen wie etwa Energiespeicherung oder LED-Beleuchtung. Regionale Betriebe wurden in Form von Info-Ständen eingebunden.

Modellregion:
Netzwerk Südost Gemeindeverbund GmbH
Modellregions-Manager:
Mag. Eder Maria
Projektinhalt und Ziel

Im Rahmen der Vortragsreihe „Energiereich in die Zukunft“ wurden folgende Vorträge durchgeführt:

- „Photovoltaik und Bürgerbeteiligungsmodelle“, 19. September 2012, Lödersdorf
- „Sonnenenergie nutzen – leicht gemacht“, 14. März 2013, St. Anna a. Aigen
- „Neue Energietechnologien für den Haushalt“, 21. März 2013, Hatzendorf
- „Photovoltaik inkl. Energiespeicherung“ u. „Thermisch sanieren – aber wie?“, 14. April 2013, im Rahmen der Energiemesse Lödersdorf
- „Die richtige Heizung für Ihr Haus“, 18. April 2013, Fehring
- „Sonnenstrom intelligent nutzen - Photovoltaik u. Energiespeicherung“, 26. März 2014,
Johnsdorf-Brunn
- „LED-Beleuchtung im Haushalt“, 03. April 2014, Kapfenstein
Die Vorträge waren ähnlich aufgebaut. Im ersten Teil wurde ein Impulsvortrag von einem oder mehreren regionalen Experten gehalten. Im zweiten Teil wurde das Publikum in Gruppen geteilt. Die Gruppen besuchten die Info-Stände, welche von regionalen Betrieben betreut wurden. Nach einer gewissen Zeit wechselten die Gruppen die Station. An den Info-Ständen wurden kompakte Informationen und Erfahrungen aus der Praxis weitergegeben. Die Vortragsvariante wurde von den Besucher/-innen sehr gut
angenommen. An den Info-Ständen herrschte eine lockere Atmosphäre, man traute sich eher, Fragen zu stellen und profitierte um ein Vielfaches mehr.
Ziel war es, mindestens 50 Besucher/-innen bei den Vorträgen begrüßen zu dürfen und mind. drei Betriebe in die Veranstaltung einzubinden. Die Ziele wurden erreicht.

Projektablauf

Mit der Planung zum Vortrag wurde ca. 4 Monate davor begonnen. Erste Ansprechpartner waren die Gemeinden, in welcher der Vortrag stattfinden soll, und die dort ansässigen Betriebe. Nach einer Recherchephase wurde ein Grobkonzept für den Vortrag definiert. Experten für die Impulsvorträge und Betriebe für die Info-Stände wurden kontaktiert und Abstimmungsgespräche geführt.
Folgende Meilensteine wurden definiert:
3 Monate davor: Grobkonzept steht, Termin wurde mit allen Beteiligten abgestimmt;
2 Monate davor: Inhalte der Präsentationen und Info-Stände wurden abgestimmt, Flyer und Werbematerialen liegen vor und wurden an die Betriebe und Gemeinden verteilt;
1 Woche davor: Präsentationen liegen vor, Organisation vom Veranstaltungssaal und der Verpflegung wurde mit der Gemeinde abgestimmt, Pressemappe liegt vor, Medien wurden zur Pressekonferenz eingeladen, Inserate wurden in lokalen und regionalen Medien geschalten, die Veranstaltung wird in diversen Medien angekündigt;
Der Vortrag findet statt.
1 Tag danach: Pressearbeit wurde abgeschlossen; Regionale Betriebe (Solartechnik Waltersdorfer & Lamprecht, Lumitech GmbH, Haustechnik Prassl, e-
Lugitsch, Elektro Ramert u.a.) erhielten die Möglichkeit, sich vor Ort zu präsentieren. Die Vorträge wurden von lokalen ExpertInnen (LEA GmbH, RAIBA Fehring-St. Anna, Architekten u.a.) als auch VertreterInnen der Forschungseinrichtungen (z.B. TU Graz) gehalten.

Die Fortführung der Vortragsreihe „Energiereich in die Zukunft“ ist in der Weiterführungsphase der KEM geplant.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Die Kosten pro Vortrag belaufen sich auf ca. 2.000 Euro. Hierbei handelt es sich um Personalkosten, Referentenkosten und Marketingkosten. Die Vorträge wurden von keiner Stelle fördertechnisch unterstützt. Pro Vortrag beträgt die Projektlaufzeit ca. 4 Monate. Die Vorteile der Vortragsreihe liegen in der Bewusstseinsbildung, der Bewerbung der KEM und im Imagegewinn für die teilnehmenden Betriebe. 

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Die Vortragsreihe trägt zur Sensibilisierung der Bevölkerung bei. Es wird angenommen, dass durch die Inputs im Rahmen der Vorträge Photovoltaik- und Solaranlagen errichtet werden, auf LED-Beleuchtung umgestiegen, in eine thermische Sanierung investiert und die Heizung erneuert wird. Darüber hinaus werden Energielabels beim Produktkauf beachtet und Energieberatungen in Anspruch genommen. Es wird eine CO2-Einsparung von 15 Tonnen pro Jahr angenommen.

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Das Feedback der Bürgermeister, der teilnehmenden Betriebe und der Bevölkerung war durchaus positiv. Besonders die Möglichkeit, Informationen im Zuge der Info-Stände weiterzugeben, wurde begrüßt. So fällt es in einer kleinen Runde leichter, Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen. Die regionalen Betriebe konnten im Rahmen der Info-Stände ihre Produkte präsentieren und somit einen Werbeeffekt erzielen. Des Weiteren wurden die Vorträge genutzt um die Aktivitäten und Angebote im Rahmen der KEM vorzustellen. Die Projektziele konnten somit erreicht werden. Das Projekt nahm an keinem Wettebewerb teil.
Die Vorträge wurden in diversen Medien angekündigt, Pressekonferenzen fanden statt und Artikel in lokalen und regionalen Medien sowie auf den Homepages der Gemeinden abgebildet. Zum Teil lagen die Besucherzahlen hinter den Erwartungen zurück. Es finden sehr viele Veranstaltungen statt. Oft ist es schwierig, die Bevölkerung zu mobilisieren. Die BürgerInnen müssen von GemeindevertreterInnen, Betrieben und Bekannten gezielt auf Veranstaltungen hingewiesen werden.

Nachhaltige Perspektiven

Die Vortragsreihe wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Aktuelle Energiethemen wie etwa Photovoltaik,  Energiespeicherung und LED-Beleuchtung lockten zahlreiche BesucherInnen in die Gemeindezentren.

Regionale Betriebe wurden in Form von Info-Ständen eingebunden. Daraus ergab sich eine Win-win-Situation: Die BesucherInnen profitieren von den Erfahrungen aus der Praxis und die Betriebe konnten sich vor Ort präsentieren. Durch die Vorträge wurde das Netzwerk der KEM erweitert und neue Kooperationen kamen zu Stande.
Zu beachten gilt es, dass sehr viele Veranstaltungen bestehen, zu welchen die Bevölkerung eingeladen wird. Teilweise ist es schwierig, die BürgerInnen zu mobilisieren. Es braucht Engagement von Seiten der Bürgermeister und VertreterInnen in den Gemeinden, die sich für eine Aktion stark machen. Am besten wird die Bevölkerung im persönlichen Gespräch erreicht.

 

Motivationsfaktoren

Ähnliche Projekte in KEMs:
KEM Feldkirchen/Himmelberg: Vortragsreihe Energieeffizienz und Energiesparen
KEM Perchtoldsdorf: Vortrag "Wie werde ich ein energieeffizienter Haushalt?
KEM Wels Land: Infoveranstaltung: Runter mit den Energiekosten, Richtige Heizung für mein Haus

 

Kooperationspartner (regionale Betriebe im Rahmen der Info-Stände, Experten im Rahmen von Impulsvorträgen):
Fa. Siegfried Schöllauf, Waltersdorfer & Lamprecht Solartechnik, Fa. Neovoltaic, Architekturbüro Kaltenegger
& Partner, RAIBA Fehring - St. Anna am Aigen, Fa. Elektro Ertl, Fa. Eder Electric, Fa. Prassl
Haustechnik, Fa. Lumitech GmbH, Fa. Krobath, BSH Hausgeräte GmbH, Fa. Ledon, Fa. Philips, Solarfocus
GmbH, Technische Universität Graz, Ingenieurbüro DI Fritz Brandstetter, Fa. e-Lugitsch, Fa. Ramert
uvm.

Modellregions-Manager

Mag. Eder Maria

     43-3152-8575/503
     eder@lea.at

Ort
Feldbach

Ing. Josef Nestelberger: "Im Rahmen der Vortragsreihe wurden aktuelle Energie-Themen angesprochen. Die Informationen wurden kompakt zusammengefasst und Betriebe aus der Gemeinde bzw. Region in Form von Info-Ständen eingebunden. "