kurz&gut

Einreichschluss für KEMs naht
Am 23. Oktober um 12 Uhr endet die Einreichfrist des Programms Klima- und Energie-Modellregionen. Sie betrifft Einreichungen neuer und Weiterführungen bestehender KEMs sowie Leitprojekte. Für KEM-Investitionsprojekte steht die Ausschreibung noch bis 26. Februar 2021 offen. Hier geht’s zu den Ausschreibungen des Klima- und Energiefonds.

 

Bis zu 100 Prozent Förderung: Machbarkeitsstudien für solare Großanlagen
Vor kurzem startete das Förderprogramm 2020 des Klima- und Energiefonds für solare Großanlagen in Betrieben und Wärmenetzen. Erstmals werden auch Machbarkeitsstudien für solare Großanlagen ab 5.000 m2 mit bis zu 100 Prozent gefördert. Dies dient der Wirtschaftsbelebung in den Regionen durch die Vorbereitung von Investitionen in Großanlagen. Das Programm unterstützt die Planung und Projektierung von solarthermischen Anlagen sowie die Abklärung behördlicher Auflagen. Die Honorare richten sich nach der Anlagengröße und der Speicherart und liegen zwischen 35.000 und fast 100.000 Euro. Die Initiierung von solaren Großanlagen in der KEM-Region ist heuer daher besonders attraktiv.

 

passathon 2020: Mit dem Rad von Passivhaus zu Passivhaus
Am 5. August startete in 16 österreichischen Regionen der passathon – RACE FOR FUTURE. 350 nachhaltige Gebäude werden vorgestellt und mit dem Fahrrad besucht. Noch bis 30. September kann man die App Österreich radelt auf dem Handy installieren und erhält dann zu jedem zukunftsweisend gebauten oder sanierten Objekt nähere Informationen sowie „passathon-Leuchttürme“. Ab 12 gesammelten Leuchttürmen nimmt man an einem Gewinnspiel teil. Jeder beim passathon geradelte Kilometer zählt auch bei „Österreich radelt“ und sichert die Chance, jede Woche ein Fahrrad gewinnen zu können.

Die Veranstalter ersuchen, die Privatsphäre der BewohnerInnen zu beachten und deren Grundstück nicht zu betreten. Eine Ausnahme bilden dabei Leuchttürme mit Cafés, Restaurants, Bio- und Dorfläden, Radservice-Geschäften oder Hotelbetrieb.

 

KEM Lainsitztal plant Lückenschluss im Radnetz
Die sechs Gemeinden der Klima- und Energie-Modellregion Lainsitztal haben sich im Sommer zusammengesetzt, um zu ermitteln, welche Lücken im bestehenden Radwege- und Radroutennetz geschlossen werden müssen, damit das Alltagsradfahren sicher und unkompliziert wird. Nun werden entsprechende Maßnahmen in Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin, Unserfrau-Altweitra und Weitra in den Gemeinden diskutiert und geplant. Weiters soll ein digitaler Plan, der auch touristische Radwege miteinbezieht, erstellt werden.

Vor den Vorhang: Innovationen für den Klima- und Umweltschutz
Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und die IÖB-Servicestelle starten einen Summer Call im Bereich „Klimaschutz“. Gesucht werden Produkte und Dienstleistungen, die das Potenzial haben, Österreichs Verwaltung „nachhaltig“ zu verändern. Das Highlight für die besten Lösungen: „Klimaschutz-Innovationen aus und für Österreich“ werden im Herbst 2020 von Bundesministerin Leonore Gewessler ausgezeichnet. Einreichschluss ist am 30. September 2020.

 

Mitfahrbankerl und E-Lastenrad in der KEM Energieparadies Lavanttal
Die Stadtgemeinde Wolfsberg hat in Kooperation mit der KEM ein Mitfahrbankerl in St. Michael errichtet – als zusätzliches Mobilitätsangebot und zur klimafreundlichen Mitnutzung von freien Plätzen in den vorbeifahrenden Autos. Vom Bankerl aus kann man in Richtung Wolfsberg, Siegelsdorf, Hattendorf oder Lading bequem autostoppen – und zeigt dies durch eine entsprechende Tafel an. Wird das Bankerl von der Bevölkerung angenommen, sollen weitere folgen.

Ab sofort kann sich jede/r ab 18 Jahren kostenlos ein E-Lastenrad namens KLaRa bei der KEM ausborgen. KLaRa kann mit bis zu 100 Kilogramm Last – oder auch mit zwei Kindern – beladen werden uns kann im Stadionbad Wolfsberg abgeholt werden. Alle  Informationen dazu – inklusive Telefonnummer und E-Mail zur Terminvereinbarung – finden Sie unter www.energieparadies-lavanttal.at.

 

Regenwasser für den Tennisplatz
In Kooperation mit der Klima- und Energie-Modellregion Unteres Traisental/Fladnitztal errichtete der Tennisclub Paudorf ein neues Bewässerungssystem. Eine 4.000 Liter fassende Zisterne wird mit Brunnen- und Regenwasser gespeist. „Wir brauchen nun für die Bewässerung unserer Anlagen kein teures und kostbares Trinkwasser mehr“, freut sich Obmann Johann Parth. Gleichzeitig spart der Verein nun etwa 2.000 Euro Wasserkosten pro Jahr ein.