Letzte Chance, an der Energie- und Klimastrategie mitzuwirken

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Beteiligen Sie sich an der Entwicklung der Energie- und Klimastrategie 2030 und nutzen Sie damit die Chance, die Energiezukunft Österreichs mitzugestalten! Der Online-Konsultationsprozess zum Grünbuch für eine integrierte Energie-und Klimastrategie wurde zu Sommerbeginn gestartet und ist nur noch bis 18. September sowohl für die interessierte Öffentlichkeit als für Expertinnen und Experten auf allen Ebenen geöffnet.

Bei der Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 konnten sich erstmals 195 Staaten auf ein Klimaabkommen einigen. Es gilt, die globale Erwärmung langfristig auf zwei Grad oder weniger zu begrenzen und bis zum Ende dieses Jahrhunderts die Wirtschaft CO2-neutral zu gestalten. Österreich nimmt das Ergebnis der Klimakonferenz von Paris ernst. Nun gilt es, das Abkommen auch in Österreich mit Leben erfüllen. Das heißt, es braucht eine langfristige österreichische Energie- und Klimastrategie, die den Weg dorthin aufzeigt. Mit dem Grünbuch starten das Wirtschaftsministerium und Umweltministerium in Zusammenarbeit mit dem Sozial- und dem Verkehrsministerium die Diskussion dazu.

Grünbuch. Das Grünbuch schafft die Grundlage für eine informierte und faktenbasierte Diskussion über eine integrierte Energie- und Klimastrategie. Es analysiert die bestehende Situation in Bezug auf CO2-Emissionen, Energieverbrauch und Energieaufbringung in Österreich und vergleicht existierende Szenarien für eine zukünftige Entwicklung. Dabei werden die wichtigsten Sektoren betrachtet und relevante Fragestellungen aufgeworfen. Das Grünbuch ist der Startschuss für einen umfassenden Beteiligungsprozess. Es beinhaltet einen Fragenkatalog, den alle Interessierten beantworten und somit ihre Meinung einbringen können.

Online-Prozess. Auf der Website http://konsultation-energie-klima.at/ kann sich noch bis zum 18. September 2016 jeder online am Prozess beteiligen. Bis Ende des Jahres wird der Dialogprozess abgeschlossen, die Ergebnisse werden bei der Erarbeitung eines „Weißbuchs“ – also einer energie- und klimapolitischen Rahmenstrategie für Österreich – berücksichtigt werden. „Auch die Klima- und Energie-Modellregionen wären prädestiniert, ihre Erfahrungen und Vorstellungen im Konsultationsprozess einzubringen“, erklärt Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds.

Der Klima- und Energiefonds übernimmt die operative Koordination des Konsultationsprozesses zum Grünbuch im Einvernehmen mit den Ministerien für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (Sozialministerium), für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) und für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (bmwfw).