Veranstaltungsrückblick: Workshop E-Mobilität für KEM 2013 (RÜCKBLICK)

greenstarter im Porträt. Näher an der Natur wohnen? Unabhängig sein von Energie- und Wassernetzen? Sich auf das Wesentliche konzentrieren? Wohnwagon beantwortet alle drei Fragen mit ja und bietet transportablen Wohnraum, der dank moderner Umwelttechnik die Träume von der Autarkie wahr werden lassen. Wohnwagon wurde heuer mit dem Crescendo-Award als „Unternehmer des Jahres“ ausgezeichnet und nimmt derzeit an greenstart, dem grünen Start-up-Wettbewerb des Klima- und Energiefonds, teil.

„Grundsätzlich geht es uns um ein Umdenken, um einen nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen, aber auch um Selbstermächtigung – die Freude daran, sich ohne fremde Hilfe mit allem Notwendigen versorgen zu können“, sagt Geschäftsführerin Theresa Steininger. Die Idee, Wohnwagons zu bauen, hatte Christian Frantal im November 2012, und schon wenige Monate später wurde die Firma gegründet und über Crowdinvesting Geld gesammelt. Heute leitet Frantal die Werkstätte und widmet sich der Weiterentwicklung des Wohnwagons. Ein Dutzend davon sind bereits im Einsatz.

 

Autark und persönlich. Passend zum individuellen Leben in der Natur werden auch die Wohnwagons nach persönlichen Bedürfnissen gestaltet, etwa was Größe, Raumaufteilung, Einrichtung und Technik betrifft. In der größten Version – knapp 32 Quadratmeter – umfasst der Wohnwagon auch einen Erker, der für Transportzwecke eingefahren werden kann. Am Dach können 1,2 kWp Photovoltaik, ein Vakuumröhrenkollektor sowie eine Pflanzenkläranlage untergebracht werden – und das sogar auf der kleinsten Version mit sechs Meter Länge.

 

Die speziell für den Wohnwagon weiterentwickelte Wasseraufbereitungstechnologie kann Abwasser dank Wurzelkraft und spezieller Filter in Trinkwasser verwandeln. Die Bio-Toilette wiederum macht unabhängig vom Kanalnetz und erzeugt hochwertigen Kompost, um die Nährstoffe wieder zurück in den Kreislauf zu holen. Der Kollektor produziert Warmwasser und sorgt gemeinsam mit einem wassergeführten Holzofen auch für eine angenehme Raumtemperatur und warmes Wasser zum Duschen. Sehr viel Hirnschmalz floss auch in die Entwicklung des Energiespeichers.

 

Wissensplattform. Das Wohnwagon-Team stellt aber nicht nur den mit Tieflader, Traktor oder LKW transportablen Wohnraum her, sondern möchte auch als Plattform für autarkes Leben wachsen. So bieten sowohl Website als auch das Magazin Oskar reichhaltige Informationen zum Thema bis hin zu rechtlichen Fragen wie: Wo darf der Wohnwagon aufgestellt werden? Wie geht man bei autarken Projekten mit dem Baurecht um? Der Wohnwagon „Fanni“ steht zum Probewohnen bereit, ist aber, so Steininger, derzeit „ausgebucht“ – ab September gibt’s aber wieder freie Plätze zum Übernachten in der innovativen Wohneinheit.

 

Im Wohnwagon-Webshop finden sich zahlreiche Produkte, die sich nicht nur im Wohnwagon, sondern auch beim Campingurlaub oder im Wochenendhäuschen als nützlich erweisen können. Wie wäre es beispielsweise mit Wasserfiltern, die auch auf der Reise für sicheres Trinkwasser sorgen, oder einem kleinen Holzvergaserofen, mit dem man gleichzeitig kochen, das Handy aufladen und Licht erzeugen kann? Als Brennmaterial eignen sich Zweige, Tannenzapfen oder Pellets.

 

Vernetzung. Die Workshops und Coachings im Rahmen des Start-up-Wettbewerbs greenstart erlebte Steininger als große Unterstützung. Nun hoffen sie und ihr Team, im Zuge von greenstart noch mehr Menschen vom Konzept des autarken Lebens überzeugen zu können. „Wir stehen gerne auch den Klima- und Energie-Modellregionen als Partner für die Planung oder Umsetzung von Autarkie- und Gemeinschaftsprojekten zur Verfügung“, erklärt Steininger. Gleichzeitig soll das Sortiment an unabhängigkeitsfördernden Produkten ausgebaut werden.


Weitere Informationen:
Wohnwagon
greenstart

„Grundsätzlich geht es uns um ein Umdenken, um einen nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen, aber auch um Selbstermächtigung – die Freude daran, sich ohne fremde Hilfe mit allem Notwendigen versorgen zu können“, sagt Geschäftsführerin Theresa Steininger. Die Idee, Wohnwagons zu bauen, hatte Christian Frantal im November 2012, und schon wenige Monate später wurde die Firma gegründet und über Crowdinvesting Geld gesammelt. Heute leitet Frantal die Werkstätte und widmet sich der Weiterentwicklung des Wohnwagons. Ein Dutzend davon sind bereits im Einsatz.

 

Autark und persönlich. Passend zum individuellen Leben in der Natur werden auch die Wohnwagons nach persönlichen Bedürfnissen gestaltet, etwa was Größe, Raumaufteilung, Einrichtung und Technik betrifft. In der größten Version – knapp 32 Quadratmeter – umfasst der Wohnwagon auch einen Erker, der für Transportzwecke eingefahren werden kann. Am Dach können 1,2 kWp Photovoltaik, ein Vakuumröhrenkollektor sowie eine Pflanzenkläranlage untergebracht werden – und das sogar auf der kleinsten Version mit sechs Meter Länge.

 

Die speziell für den Wohnwagon weiterentwickelte Wasseraufbereitungstechnologie kann Abwasser dank Wurzelkraft und spezieller Filter in Trinkwasser verwandeln. Die Bio-Toilette wiederum macht unabhängig vom Kanalnetz und erzeugt hochwertigen Kompost, um die Nährstoffe wieder zurück in den Kreislauf zu holen. Der Kollektor produziert Warmwasser und sorgt gemeinsam mit einem wassergeführten Holzofen auch für eine angenehme Raumtemperatur und warmes Wasser zum Duschen. Sehr viel Hirnschmalz floss auch in die Entwicklung des Energiespeichers.

 

Wissensplattform. Das Wohnwagon-Team stellt aber nicht nur den mit Tieflader, Traktor oder LKW transportablen Wohnraum her, sondern möchte auch als Plattform für autarkes Leben wachsen. So bieten sowohl Website als auch das Magazin Oskar reichhaltige Informationen zum Thema bis hin zu rechtlichen Fragen wie: Wo darf der Wohnwagon aufgestellt werden? Wie geht man bei autarken Projekten mit dem Baurecht um? Der Wohnwagon „Fanni“ steht zum Probewohnen bereit, ist aber, so Steininger, derzeit „ausgebucht“ – ab September gibt’s aber wieder freie Plätze zum Übernachten in der innovativen Wohneinheit.

 

Im Wohnwagon-Webshop finden sich zahlreiche Produkte, die sich nicht nur im Wohnwagon, sondern auch beim Campingurlaub oder im Wochenendhäuschen als nützlich erweisen können. Wie wäre es beispielsweise mit Wasserfiltern, die auch auf der Reise für sicheres Trinkwasser sorgen, oder einem kleinen Holzvergaserofen, mit dem man gleichzeitig kochen, das Handy aufladen und Licht erzeugen kann? Als Brennmaterial eignen sich Zweige, Tannenzapfen oder Pellets.

 

Vernetzung. Die Workshops und Coachings im Rahmen des Start-up-Wettbewerbs greenstart erlebte Steininger als große Unterstützung. Nun hoffen sie und ihr Team, im Zuge von greenstart noch mehr Menschen vom Konzept des autarken Lebens überzeugen zu können. „Wir stehen gerne auch den Klima- und Energie-Modellregionen als Partner für die Planung oder Umsetzung von Autarkie- und Gemeinschaftsprojekten zur Verfügung“, erklärt Steininger. Gleichzeitig soll das Sortiment an unabhängigkeitsfördernden Produkten ausgebaut werden.


Weitere Informationen:
Wohnwagon
greenstart