Österreichische Klimaschutzpreis 2016: Einreichen bis 22. August

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Umweltministerium und ORF suchen wieder Einzelpersonen, Unternehmen, Organisationen und öffentliche Einrichtungen, die ihre Projekte ins Rennen um den Klimaschutzpreis 2016 schicken. Der Klima- und Energiefonds ruft besonders alle Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) auf, sich mit Ihren innovativen und zukunftsweisenden Projekten und Initiativen für den Klimaschutzpreis zu bewerben. Denn damit können sie als Best-Practice-Beispiele einem noch größeren Publikum vorgestellt werden.

„Ihre Ideen – Unser Klima“ lautet das Motto des Österreichischen Klimaschutzpreises 2016. „Im vergangegen Jahren haben es die Klima- und Energie-Modellregionen Sterngartl-Gusental und Vorderwald bis ins Finale geschafft – und das Biodorf Seeham in der KEM Salzburger Seenland gewann in der Kategorie Gemeinden und Regionen“, erinnert Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds an den Klimaschutzpreis 2015. „Das zeugt von der hohen Qualität der Projekte aus den Modellregionen. Ich lade alle KEM-ManagerInnen ein, ihre Vorzeigeprojekte einzureichen und damit viel öffentliche Aufmerksamkeit zu erlangen, und halte ihnen die Daumen.“ Einreichungen sind in vier Kategorien möglich:

Tägliches Leben. Diese Kategorie spricht Privatpersonen, Initiativen und Vereine an, Projekte einzureichen, die eine Bewusstseinsänderung und Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz im Alltag bewirken.

Gemeinden und Regionen. Hier sind Aktionen und Projekte gefragt, in denen sich öffentliche Einrichtungen, Gemeinden oder Verbände für den Klimaschutz engagieren und zusammenfinden. Besonderes Augenmerk liegt hier auf einer regionalen und effizienten Energieversorgung sowie auf integrativen Klimaschutz-Konzepten.

Betriebe. Gute Chancen haben vor allem jene Projekte, die durch effiziente und nachhaltige Verwendung von Ressourcen und Energie, hohen Innovationsgrad und Verbesserung der CO2-Bilanz hervorstechen. Wichtig sind die Einbettung in die Gesamtstrategie des Unternehmens und eine umfassende Darstellung der Maßnahmen in den Bereichen Gebäude, Mobilität, Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger. Großbetriebe mit über 250 MitarbeiterInnen und/oder über 50 Millionen Euro Umsatz können auch in der Kategorie Energiewende einreichen.

Landwirtschaft. In dieser Kategorie werden land- und forstwirtschaftliche Betriebe gesucht, die auf ganzheitliche Konzepte, Treibhausgas-Reduktion in der Produktion und auf die nachhaltige Erzeugung von Energie setzen. Darüber hinaus werden Maßnahmen mit Lösungsansätzen zum Erhalt der Artenvielfalt, zur Ernährungssouveränität, zur Erhöhung der Ressourceneffizienz, zum Bodenschutz sowie nachhaltiges Konsumverhalten im Zusammenhang mit Ernährung positiv bewertet.

Einreichen. Bis zum 22. August 2016 können die Unterlagen zu den Projekten online eingereicht werden. Der Österreichische Klimaschutzpreis wird vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft und vom ORF vergeben und in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzinitiative klimaaktiv umgesetzt.