kurz & gut

Erstes Wärmewende-Festival

Die Schwerpunkt-KEM „Raus aus Öl und Gas“ veranstaltete am 5. Juni in Donnerskirchen ihr erstes Wärmewende-Festival mit dem Titel „Was darf die Wärmewende kosten?“. Im Martinsschlössl standen Impulsvorträge von namhaften Expert:innen, Workshops und eine Podiumsdiskussion auf dem Programm. Hier geht es zu den Detailinformationen.

Rennweg nimmt elektrischen Pritschenwagen in Betrieb

Die Marktgemeinde Rennweg in der KEM Lieser- und Maltatal beweist erneut ihr Engagement für den Klimaschutz und zählt nun zu den ersten österreichischen Gemeinden, die einen E-Pritschenwagen angeschafft haben. Das Fahrzeug verfügt über eine Batteriekapazität von 68 kWh und erfüllt alle Anforderungen des täglichen Betriebs im Wirtschaftshof. So kann der LKW beispielsweise auch elektrische Werkzeuge mit 230 Volt Wechselstrom versorgen.

Anna Köstinger folgt Sabine Kinz nach

Die KEM Tiebeltal und Wimitzerberge hat eine neue KEM-Managerin: Anna Köstinger bringt umfassende Erfahrung im kommunalen Klimaschutz mit. Sie war von 2020 bis 2023 KEM-Managerin im Sonnenland Mittelkärnten und leitete zuletzt in der Stadtgemeinde St. Veit/Glan das Projekt „Klimaneutrales St. Veit 2040“ inklusive der Entwicklung eines umfassenden Klimaneutralitätsfahrplans.

Sabine Kinz hat die KEM (zunächst unter dem Namen KEM FEnergiereich) von Feldkirchen aus 16 Jahre lang aufgebaut und geleitet. Nun wechselte sie zum Land Kärnten, wo sie als Fachreferentin für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, National-, Biosphären- und Naturparke, Frauen, Gleichstellung und Gleichbehandlung tätig ist.

Vor-Ort-Weiterbildung für Energiegemeinschaften

Die Österreichische Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften bietet heuer in sechs Bundesländern kostenlose Weiterbildungen für künftige Initiator:innen von Energiegemeinschaften aus dem privaten, unternehmerischen und kommunalen Umfeld an. In der Steiermark wurden bereits zwei Workshops erfolgreich abgehalten. Der nächste Termin ist am 16. Juni in Salzburg. Alle weiteren Informationen finden Sie hier.

Wälderstrom wächst rasch

Seit der Gründung der regionalen Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft Vorderwald („Wälderstrom“) im Februar haben sich die teilnehmenden Zählpunkte verdoppelt. Auch die Erzeugung von Sonnenstrom hat sich in der EEG von 800 auf 1.600 kWp verdoppelt. Weitere Informationen hier.

„Nachhaltiger Ressourcenmarktplatz“ gestartet

Mitte Mai wurde mit dem Kick-off-Meeting am Sonnenplatz Großschönau der Startschuss für das neue Innovationsnetzwerk „Nachhaltiger Ressourcenmarktplatz“ gegeben. Dessen Ziele sind, die Abhängigkeit von außen zu reduzieren und die Innovationskraft in der Region zu fördern sowie regionale Wertschöpfungsketten zu stärken. Dazu soll die Vernetzung bestehender Strukturen wie KEM und KLAR sowie im Kunst-, Kultur- und Jugendbereich vorangetrieben werden. Das nächste Treffen wird im Zuge der Fachmesse BIOEM von 19. bis 22. Juni 2025 in Großschönau stattfinden. Wer Teil dieser neuen Bewegung werden möchte, wird gebeten, sich unter tdw@gross.schoenau.at zu melden

EU-Fördercall für Energiegemeinschaften

Die European Energy Communities Facility unterstützt Energiegemeinschaften, die sich gerade im Aufbau befinden oder eine neue innovative Idee realisieren möchten. Im Mittelpunkt der European Energy Communities Facility steht die Entwicklung eines fundierten Businessplans. Sowohl neu gegründete als auch bestehende Energiegemeinschaften können sich mit ihren innovativen Ideen um eine Förderung in der Höhe von 45.000 € bewerben. Zusätzlich profitieren sie von Workshops und praxisnaher Begleitung durch Expert:innen.

Der erste Bewerbungszeitraum ist von 2. Juni 2025 bis 30. September 2025. Die Österreichische Energieagentur unterstützt interessierte Bewerber:innen in Österreich bei der Einreichung und beantwortet ihre Fragen zur European Energy Communities Facility. Zur Förderung.

Carsharing im ländlichen Raum: Handbuch für Gemeinden und Initiativen

Das neue Praxishandbuch zeigt, wie nicht-kommerzielles Carsharing im ländlichen und suburbanen Raum erfolgreich geplant und umgesetzt werden kann. Es bietet unter anderem Grundlagen zu Carsharing, verschiedene Organisationsmodelle, rechtliche Hinweise, Praxisbeispiele sowie Vertragsmuster. Ideal für Gemeinden und Initiativen, die nachhaltigere Mobilitätslösungen vor Ort schaffen wollen. Das ganze Praxishandbuch finden Sie hier.